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007 im Fokus: Welcher Bond-Film ist der beste?


James Bond ist eine Ikone der Filmlandschaft und 2021 erreichte der Hype um den britischen Geheimagenten einmal mehr den Siedepunkt: In „Keine Zeit zu sterben“ (Originaltitle: „No Time to Die“) schlüpft Daniel Craig zum fünften und letzten Mal in die Rolle von 007. Doch die alte Frage bleibt: Welcher James Bond Film ist der beste? Und was ist die Essenz der Agenten-Thriller, die immerhin schon seit 1962 über die Kinoleinwände flimmern? Wir gehen der Sache auf den Grund.

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Dieselben ikonischen Motive

Insgesamt 25 Filme mit Bond in der Hauptrolle gibt es bisher. „Keine Zeit zu sterben“ stellt dabei eine Zäsur für das bekannte Franchise dar: Denn in Zukunft wird es keine neuen Materialien aus der Feder von Bond-Autor Ian Fleming mehr geben, auf welche die Filmemacher sich berufen können. Dennoch sollten auch die zukünftigen Abenteuer von James Bond nicht dieses spezielle Etwas verlieren, das die Fans nun schon seit mehr als einem halben Jahrhundert vor die Bildschirme und Kinoleinwände fesselt. Denn: Alle Bond-Streifen teilen sich bestimmte Elemente, welche der Reihe einen starken Wiedererkennungswert geben.

Da wäre zum einen natürlich das bekannte „Bond Girl“, die zumeist äußerst intelligente, starke aber auch verführerische Frau mit mysteriöser Vergangenheit und einer wichtigen Rolle im Plot des Films, die den ansonsten so coolen Geheimagenten aus der Reserve lockt und ihm gehörig den Kopf verdreht. Bekannte Bond-Girls gibt es viele: Ob Ursula Andress als Honey Rider (1962 in „Dr. No“, dem ersten Bond Film), Sophie Marceau als Elektra King (1999 – „Die Welt ist nicht genug“) oder Eva Green als Vesper Lynd (2006 – „Casino Royale“): Das Bond-Girl ist stets die einzige Person im Film – neben dem ikonischen Bösewicht – die mit 007 mithalten kann und ihm an Gerissenheit und Raffinesse in nichts nachsteht. 

Ebenfalls zusammen gehören Bond und Casinos, riskante Szenen am Spieltisch, in denen der Geheimagent im Auftrag seiner Majestät astronomische Summen setzt – und nicht immer als Sieger davon geht. Die Texas Hold‘em Szene in Daniel Craigs erstem Bond Film „Casino Royale“ etwa hat den Puls der Zuschauer mit dem Einsatz von 100 Millionen Dollar in die Höhe schnellen lassen. Aber auch das Bacarat-Spiel in „GoldenEye“ und das Würfelspiel Craps in „Diamonds are Forever“ mit Sean Connery haben sich für immer in die Gedächtnisse der Fans eingebrannt. Die Casino-Spiele sind dabei stets glamourös und teuer inszeniert. Sie sind ein Abbild der High Society, in der Bond sich bewegt und zeigen sowohl, wie gut der Held sich in diese Gesellschaft einfügt, als auch die Unterschiede zwischen ihm und den meist mächtigen Gegenspielern. Eine der bekanntesten Stellen ist die Roulette-Szene in „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ (1969), in der Bond die schöne Contessa Teresa di Vicenzo rettet.

Heute sind landbasierte Casinos in der westlichen Welt vor allem aus zwei Gründen populär: Einmal natürlich aufgrund der Beliebtheit der heutigen Online Casinos: Beim Online-Blackjack spielen kommen die Spieler ebenfalls in den Genuss aller Varianten des Roulettes und erleben Casino-Atmosphäre hautnah. Gleiches gilt für Spiele wie Poker und Bacarat, wo das Internet ebenfalls für einen großen Zulauf an Interessenten sorgt. Der zweite Grund aber ist die Popularität der Bond-Filme, welche Casinos schon seit Jahrzehnten so stilvoll ins Rampenlicht rücken. 007 hat also ordentlich zur Bekanntheit der Spielhallen beigetragen.

Genauso ikonisch ist der Fokus auf schnelle Autos: Der legendäre Aston Martin DB5 in „Goldfinger“, der Aston Martin Vantage in „Der Hauch des Todes“ oder auch der BMW Z3 Roadster aus „GoldenEye“ sind Filmfans weltweit ein Begriff, ganz egal, ob sie privat Autos mögen oder nicht.

Und selbstverständlich gehört zum MI6-Feeling auch der klassische Bond-Martini, natürlich geschüttelt, nicht gerührt, den der Geheimagent meist mit rauer Stimme für sich bestellt. Nicht in jedem Film kommt 007 in den Genuss des Getränks, doch wenn er es tut, jubeln die Fans jedes Mal.

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Der erste James Bond Film kam bereits 1962 in die Kinos – und wurde noch mit altmodischen Projektoren auf die Leinwand geworfen. (Quelle: Pixabay)

Die erfolgreichsten James Bond Filme

Doch wenden wir uns als nächstes der Frage zu, welche James Bond Filme denn nun wirklich die besten sind. Wenn man objektive Kriterien wie das Einspielergebnis zurate zieht, kann man erste Anhaltspunkte erhalten. „Skyfall“ aus dem Jahr 2012 mit Daniel Craig in der Hauptrolle ist mit einem Einspielergebnis von 1,108 Milliarden Dollar der erfolgreichste Bond-Film überhaupt. Inflationsbereinigt liegt „Feuerball“ (1965) mit 1,024 Milliarden Dollar direkt dahinter auf Platz zwei. Und auch „Goldfinger“ (1964, 917 Millionen Dollar) und „Spectre“ (2015, 880 Millionen Dollar) waren extrem erfolgreich.

Nach Schauspielern gewichtet liegt Daniel Craig als erfolgreichster Bond auf Platz 1: Im Schnitt 827,8 Millionen Dollar spielten seine bisherigen Filme ein – allerdings muss der Erfolg von „Keine Zeit zu sterben“ hier noch abgewartet werden. Dahinter folgt Sean Connery (737,3 Millionen Dollar im Schnitt), auf Platz drei liegt Roger Moore mit 589,5 Millionen Dollar. Man sieht: Hier tummeln sich große Namen auf jedem Platz. Denn genau das ist das Geheimnis der Filmreihe: Bislang war jeder Streifen ein Hit, wirkliche Flops gab es in über einem halben Jahrhundert kaum. Auch das ist ein Grund, warum die Fans Bond so lieben.

Diese Filme werden von den Fans am meisten geliebt

Aber wie sieht die Meinung der Fans aus, abseits von Einnahmen und Ticket-Verkäufen? Der aktuellste Teil kam in jedem Fall sehr gut bei den Zuschauern an und ist daher für die Zukunft ein Kandidat als bester Bond-Streifen: Wäre „Keine Zeit zu sterben“ bereits, wie ursprünglich geplant, letztes Jahr erschienen, hätte es sicher auch bei uns einen Platz in unserer Liste der besten Filme des Jahres 2020 gefunden. 

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Welches nun wirklich der beste Streifen ist, darüber sind die Meinungen natürlich geteilt und in Film-Foren entbrennen regelmäßig hitzige Diskussionen über diese Frage. Einige Favoriten kristallisieren sich aber immer wieder heraus: „Goldfinger“ wird unter Fans etwa immer wieder genannt, weil es die Grundlage für alle weiteren Filme legte. Aber auch „GoldenEye“, „Skyfall“ und „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ tauchen ganz vorne auf den Listen der Fans auf.  Eine Umfrage im Jahr 2020 unter mehr als 100 deutschen, schweizerischen und österreichischen Filmjournalisten ergab übrigens, dass „Goldfinger“ (32,7 % der Stimmen) der beste Film sei, gefolgt von „Skyfall“ (16,8 %) und „Casino Royale“ (12,9 %). Abschließend lässt sich die Frage natürlich nicht beantworten – aber genau das macht ja den Reiz an der Serie aus.

James Bond ist eine Ikone und seine Filme haben sich ins kollektive Gedächtnis von Abermillionen Menschen eingebrannt. Doch was macht einen echten 007 aus? Und welches ist der beste Bond aller Zeiten? Während die erste Frage sich mit Hinweis auf immer wieder kehrende thematische Motive beantworten lässt, kann die zweite Frage natürlich nie definitiv beantwortet werden. Wir geben daher allen Fans den Tipp, die Reihe noch einmal anzuschauen – und dann ganz einfach einen eigenen Favoriten zu krönen.

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