Kann "Herz aus Stein" von Gal Gadot in eine erfolgreiche Spionageserie verwandelt werden? 1

Kann „Herz aus Stein“ von Gal Gadot in eine erfolgreiche Spionageserie verwandelt werden?


Viel von uns lieben einen guten Spionagefilm, sei es ein Klassiker von James Bond oder ein Streifen von Jason Bourne oder Ethan Hunt. Während sich diese drei Herren in der Filmgeschichte fest einzementiert haben, gab es in diesem Genre bisher noch keine erfolgreiche, weil dauerhafte weibliche Hauptdarstellerin. Könnte unter Umständen Netflix mit Rachel Stone eine solche aus dem Hut gezaubert haben?

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Gal Gadot als Rachel Stone: Ein beeindruckender Hauptdarsteller

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In „Heart of Stone“, der am 11. August 2023 erstmals ausgestrahlt wurde, spielt Gal Gadot die Rolle der Rachel Stone, einer internationalen Spionin, die für ein Spezialprogramm namens „The Charter“ arbeitet. Bekannt für ihre Rolle als Wonder Woman sowie ihre Rolle in verschiedenen Fast and Furious-Filmen, besticht Gadot als Hauptdarstellerin in dieser neuesten Netflix-Veröffentlichung.

Als Teil von „The Charter“, wird sie bei einer verdeckten Operation, die sich „The Heart“ nennt, ein hochmodernes Programm zur Bekämpfung globaler Bedrohungen, einsetzt, beginnt Stone den Film als Mitglied des MI6. Sie gibt sich als Technikspezialistin aus und findet sich trotz ihrer vermeintlichen Einschränkungen in einem Spezialauftrag wieder. Als jedoch ein relativ routinemäßiges Unterfangen dank eines mysteriösen Hackers aus dem Ruder läuft, werden sowohl Stone als auch ihr Team in Gefahr gebracht.

Mit Rücksicht auf diejenigen, die den Film noch nicht gesehen haben, werden wir uns mit weiteren Details zum Film zurückhalten, um den Inhalt nicht völlig zu verraten. Während einige behauptet haben und mit Sicherheit behaupten werden, dass Heart of Stone eine Kopie von Mission: Impossible – Dead Reckoning ist, schaffen es Gadot und ihre Mitstreiter, eine eigene Identität mit einer starken weiblichen Hauptrolle zu schaffen.

Abkehr von Klischees: Starke Frauen und actiongeladene Szenen

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Mit Alia Bhatt, Jamie Dornan, Matthias Schweighofer, Jing Lusi, Paul Ready und Sophie Okonedo tut „Heart of Stone“ sein Bestes, um das traditionelle Klischee der spärlich bekleideten, auf Sexappeal ausgerichteten weiblichen Actionheldin zu entkräftigen, und konzentriert sich auf das, was Spionagefilme am unterhaltsamsten macht: Gadgets, Verfolgungsjagden, Kampfszenen und gelegentlicher schräger Humor.

Apropos Gadgets: „Heart of Stone“, das mit einer Poker-Agentur zusammenarbeitet, verfügt über alle typischen Super-Spionage-Gadgets, darunter das „Heart“, ein Datenverfolgungsprogramm, das von „Jack of Hearts“ (Schweighofer) betrieben wird und Online-Video-Poker-Fans vor Neid erblassen lassen würde. Das „Heart“ ist nicht nur in der Lage, jeden an jedem Ort der Welt aufzuspüren, sondern hat auch die Macht, verschiedene elektronische Geräte zu übernehmen, darunter Passagierflugzeuge und gefährdete Nuklearanlagen.

Action pur: Verfolgungsjagden und Nahkampf

Verfolgungsjagden gibt es in diesem Film reichlich, diese werden mit Autos und Motorräder durchgeführt, aber auch Fallschirmsprünge und vieles andere mehr steht am Programm. „Heart of Stone“ erfüllt auf jeden Fall die Spionagefilm-Quote für Verfolgungsjagden. Und wenn es um Nahkampf geht, beweist Gadot, u.a. auch ein ehemaliges Mitglied der israelischen Verteidigungsstreitkräfte, dass sie als Amazonengöttin, autofahrende Waffenexpertin oder Superspionin ihren männlichen Kollegen mehr als gewachsen ist.

Einige werden sagen, dass „Heart of Stone“ nur wenig Originalität besitzt, was durchaus möglich sein kann, da Sundance dieselbe Produktionsfirma ist, die auch die letzten vier „Mission Impossible“-Filme produziert hat. Doch damit würde man den Darstellern einen Bärendienst erweisen, denn Bond, Bourne und Hunt haben alle ähnliche, wenn nicht die gleichen Charakterzüge. Sicherlich gibt es eine stark geschönte Fallschirmsprungszene, aber auch das ist bei den heutigen Actionfilmen nicht unüblich, es sei denn, man ist Tom Cruise.

Netflix hofft auf Erfolg: Eine neue Ära des Spionagefilms?

Ob man den Film nun liebt, hasst oder irgendwo dazwischen sitzt, Netflix hofft, aus dem Film einen ähnlichen Erfolg zu landen wie es Bond, Bourne & Co getan haben. Im Gegensatz zu Kinoblockbustern, die auf die Einspielergebnisse warten müssen, ist Netflix auf die zahlenden Zuschauerzahlen zu Hause angewiesen. Trotz Gadots Hoffnungen, dass „Heart of Stone“ zu einer länger andauernden Serie wird, hat Netflix nach den Zahlen der ersten Woche auf dem beliebten Streaming-Dienst noch nichts Definitives zugesagt.

In Anbetracht der starken Vergleiche mit Bond (alle 2 bis 4 Jahre), Bourne (2 bis 5 Jahre) und M:I (3 bis 5 Jahre) würde die früheste Vorhersage für eine „HoS“-Fortsetzung wahrscheinlich irgendwo zwischen 2025 und 2026 liegen (abhängig vom aktuellen Streik der Schauspielerinnen und Schauspieler im Mekka der westlichen Filmwelt). Da es sich bei diesen drei Filmen um große Filme handelt, wäre ein Vergleich mit den Netflix-Hits Extraction und Extraction 2 von Chris Hemsworth eigentlich angebrachter. Extraction, der im Frühjahr 2020 erstmals ausgestrahlt wurde, erreichte in den ersten vier Wochen 99 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, während die Fortsetzung 43 Millionen Menschen vor die Bildschirme lockte. Nach den ersten beiden Tagen seiner Veröffentlichung kann sich „Heart of Stone“ an bereits 33,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern erfreuen.

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Der Regisseur von „Heart of Stone“, Tom Harper, hofft, dass es in Zukunft zahlreiche Fortsetzungen geben wird, und gab gegenüber Entertainment Weekly bekannt, dass „es vieles gibt, was ich mit Rachel in dieser Hinsicht gerne weiter erforschen würde. Mit Rachel, mit „Heart“, mit „The Charta“ gibt es ein reichhaltiges Gebiet. Letztendlich müssen wir abwarten, wie gut es läuft und wie es den Leuten gefällt, aber ich freue mich schon darauf.“

Fazit: Eine vielversprechende Heldin in einem actiongeladenen Spionagefilm

So wie „Heart of Stone“ performt und Stone ihr eigenes Team aufgebaut hat, gibt es viele unterschiedliche Varianten, die begonnene Geschichte fortzusetzen, anstatt die gleiche Geschichte noch einmal zu wiederholen.

Während Gadot bereits für zwei weitere Fortsetzungen von „Red Notice“, einer Netflix-Actionkomödie, in der sie eine Nebenrolle an der Seite von Dwayne Johnson und Ryan Reynolds spielt, unterschrieben hat, würde man sich wünschen, dass die israelische Schauspielerin die Chance erhält, weitere erfolgreiche Streifen abzudrehen.

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